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Raoul Wallenberg (geb. 1912) war Mitglied
der Kgl. Schwedischen Gesandtschaft in
Budapest. Während der ab 1944 auch in
Ungarn einsetzenden systematischen
Judenverfolgung gelangte es ihm Tausende
von Juden durch persönlichen Einsatz und
mittels schwedischer Schutzpässe in
Sicherheit zu bringen.

Nach dem Einmarsch der Roten Armee fuhr
er am 17. Januar 1945 in das sowjetische
Hauptquartier und ist seitdem verschollen.

Sein Denkmal wurde beseitigt aber
inzwischen wieder ein Neues errichtet.
Elisabeth Baronin von Kemény, Gattin des
damaligen ungarischen Außenministers, ist
durch einen Blick aus dem Fenster ihrer
Wohnung auf die Judendeportationen auf-
merksam geworden und hat sich sodann -
zuerst gegen und dann mit Zustimmung und
Mitwirkung ihres Mannes - besonders tat-
kräftig und mutig für die von Wallenberg
eingeleitete Rettungsaktion eingesetzt

Hilfreich waren in diesen dunklen Tagen
Budapests u.a. auch die diplomatischen
Vertretungen des Vatikans, der Schweiz
und Portugals.
Elisabeth von Kemény