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Dr. Martin Luther King setzte sich als
evangelischer Pastor in den USA für die
Rechte der Schwarzen ein. Er predigte nicht
nur Gewaltlosigkeit, sondern praktizierte sie
auch.

Der berühmte Bus-Boykott in Montgomery
stand unter seiner Führung. (Am 1.12.1955
wurde eine Schwarze verurteilt, weil sie sich
geweigert hatte, im Bus einem Weißen ihren
Platz abzutreten.) Unvergessen ist auch die
"Genfer Predigt" (1966), in welcher er nicht
nur das Wettrüsten und den tragischen
Zusammenbruch moralischer Werte beklagte,
sondern auch die Kirche ermahnte, nicht
Herr oder Diener, sondern "Gewissen des
Staates" zu sein.

Die Freunde Kings erinnern sich, daß er kein
einziges Mal ein Wort des Hasses gegen
jemanden geäußert hätte. Er selbst nannte
sich einen Trommler für Gerechtigkeit,
Frieden und Gottes Wort. 1964 erhielt Dr.
King den Friedensnobelpreis. 1968 wurde
er erschossen.
Martin Luther King
1929-1968