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Bertha von Suttner, Tochter des österreichi- schen Feldmarschalleutnants Graf von Kinsky, setzte sich in ihrem weltbekannten Roman "Die Waffen nieder" leidenschaftlich für die Völkerverständigung ein. 1891 ge- lang ihr die Gründung des Vereins der Friedensfreunde in Wien, und 1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis. Henri Dunant, der Begründer der Genfer Konvention, schrieb damals an die Preis- trägerin: "Dieser Preis, Madame, ist Ihr Werk, denn Sie sind es, durch die Herr Nobel in die Friedensbewegung eingeweiht wurde, und auf Ihr Zureden erst hat er sich zu deren Förderer gemacht." |
Gegen die Auffassung, daß man sich mit Regelungen über die Humanisierung des Krieges begnügen müsse, ist Bertha von Suttner stets aufgetreten. Ihre Meinung: "Der hl. Georg tötete den Drachen und stutzte ihm nicht nur die Nägel." Zu der von der österreichischen Friedens- nobelpreisträgerin gegründeten Friedens- gesellschaft zählten unter anderen folgende prominente Persönlichkeiten: Peter Rosegger, Albert Einstein, Marie von Ebner- Eschenbach, Thomas Mann, Hugo von Hofmanns-thal, Franz Jägerstätter, Alfred Nobel, Max Planck, Leo Tolstoj, Rainer Maria Rilke. |
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Bertha von Suttner 1843-1914 |